Betta splendens tanzt im Formenkreis, ein Auf und Ab, das jeden Kompass Lügen straft.
Ich trage einen Fisch in mir. Che Rry schmeckt seine Farbe, ihn schmückt ein schöner Schwanz. Betta splendens. Tief in meinem Herzen steckt eine seiner Schuppen. Es schmerzt ein wenig. Ich schlucke ein Rezept dagegen, das lärmt mich wieder still. Love is the Devil und der Fisch schwimmt weiter im Feuermeer. Er taucht. Unter. Ein. Nicht wieder auf. Und wenn, dann ringt er nach Luft.
Ich ringe nach Boden, denn meine Füße sind zum Fliehen da. Zum Treten. Ihre Spuren brennen sich in Haut, die Narben schlägt. Meine zieh’ ich einfach aus, springe aus dem Ichgewand. Dann liegt es dort. Am Boden. Stirbt. Jeden dieser Tage ein bisschen mehr. Der Fisch trägt Tränen. Aus meinen Augen tropfen seine Schuppen auf die Straße. Schaumnestpfützen. Und mir ist kalt dabei.
Fische schwimmen nicht auf Straßen, sie vertrocknen dort. Love is the Devil und mein Fisch wird auf dem Teer ertrinken. Schwarzer Teer. Roter Che Rry. Ich bleibe farblos.
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