Weil’s doch so wichtig ist, dachte ich, ich widme dem Hauptdarsteller mal ein paar Zeilen. Nun denn:
Was wär’ die Welt nur ohne Eier?
Es wäre traurig der Herr Meier.
Es wär’ frustriert des Meiers Weib,
dann hätte sie kein Kind im Leib.
Ihr Magen leer, der Stall ganz stumm,
nirgends liefen Hühner rum.
Es gäb’ kein Impfstoff, es gäb’ nur Seuchen,
fast jeder würde Husten keuchen.
Der Hase wäre ohne Job
und hätt’ nur dummes Zeug im Kopp.
Er würde rammeln noch und nöcher,
er würde buddeln Rasenlöcher.
Auch Dioxin wüsst’ nicht wohin,
jetzt ist es in den Eiern drin.
Das Ei an sich erscheint mir nichtig,
doch manchem ist es furchtbar wichtig.
Es gibt die großen, es gibt die kleinen,
mal hängen sie nur zwischen Beinen,
mal hängen sie an einem Strauch,
schmücken bunte Teller auch.
Mal sind sie süß, mit Schokolade,
mal sind sie schlecht, das ist dann schade.
Und doch – was wär’ ein Ostern ohne Eier?
Ich wär’ so traurig, ganz wie Herr Meier.
Übrigens – so wird auch heute noch der Eierlikör gewonnen. Ei, Ei, Ei, verboten…
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